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Arsen im Grundwasser

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Ein Junge holt sauberes Wasser aus der Filtrationsanlage.

Foto: Marion Schade

Im Distrikt von Malda, ca. 300 km nördlich von Kalkutta, ist der Boden mit Arsen verseucht. Über das Wasser sammelt es sich im Körper an und verursacht eine anhaltende Arsenvergiftung und somit Veränderungen des Erbguts, schwerwiegende Krankheitsbilder, Krebs, Bildung von Hornhaut, Pigmentflecken auf der Haut, Entzündungen von Schleimhäuten im Mund-, Augen-, Nasen- und Magen-Darm-Bereich, Schädigung der Leber und des Knochenmarks. Mehrere Bewohner in Malda, darunter auch Babys, leiden hierunter. In 12 Dörfern stehen Filtrationsanlagen von Calcutta Rescue. Diese werden mittlerweile alle mit elektrischen Pumpen betrieben. So können 1500 Familien mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.

Marion Schade